Am Samstag, den 03.November 2018  führte der Verein Natur- und Vogelschutz den im Jahresprogramm stehenden Arbeitseinsatz für das Biotop Afrika und Lokdepot durch. Unter der Leitung von Othmar Bossart und Edith Altenburger trafen sich die neun Arbeitskräfte beim Vereinshaus, wo die vom Werkhof Buchs bereitgestellten Arbeitsgeräte an die zwei Arbeitsorte verteilt wurden. Das schwere Fahrzeug wurde von unserem „Fahrer“ Kurt Zweidler bedient. Aufgrund der Informationen zu den auszuführenden Arbeiten war allen klar, dass die Aufgaben trotz dem neuen Vereinsnamen "Natur- und Vogelschutz" die gleichen blieben. Eine Gruppe führte die Instandstellung des Biotops Lokdepot durch. Durch die Renovation der Lokremise mussten Stein – und Holzbeige wieder in "Ordnung" gebracht werden.  Dies sind wichtige Lebensraumstrukturen für die an diesem  Standort nachgewiesene Zauneidechse. Damit eine Zauneidechsenpopulation an einem Standort längerfristig existieren kann, müssen- auf relativ engem Raum-verschiedene Lebensraumstrukturen vorhanden und vernetzt sein. Ihren Lebensraum finden sie im Übergangsbereich zwischen Wald und Offenland, in Heckenräumen, an Wiesenböschungen und Ackerrändern. Ebenso entlang von Strassen, Eisenbahnlinien und Flussufern. Zauneidechsen lieben einzelne Dornengebüsche, Hecken sowie Ast- und Steinhaufen. Solche Kleinstrukturen sind in gepflegten Landschaften von Heute selten geworden. Dazu kommt, dass die Mauereidechse, die aus dem Süden eingeschleppt wurde, der einheimischen Zauneidechsen den Platz streitig macht. Auf der Insel wurde die wuchernden Weiden, Himbeeren mit dem Pickel ausgegraben und ein Grossteil vom Schilfgras geschnitten. Das Grünmaterial wurde dann über den installierten Steg aufs Festland gebracht und dort auf das Fahrzeug verladen und in die Gründeponie der VFA geführt. Edith Altenburger informierte, dass mit diese Arbeiten die Insel für die Flussregenpfeifer bereit stehe. Leider hat der Sturm „Vaia“ mit seinen Orkanböen die schöne grosse Eiche im Norden des Afrika in der Hälfte gespalten, aber auch weitere Bäume fällte der Sturm. Die Arbeitsgruppe folgte nun dem Aufruf sich zum Mittagessen in die Vereinshütte zu verschieben. Das von unserem Hüttenwart Hampi Pfister servierte Mittagessen -  Polenta mit Hirschpfeffer und Salat mundete allen. Nun war auch Gelegenheit sich auszutauschen, man freute sich über die geleistete Arbeit zugunsten der Natur.